Für Schüler_innen
Folgende Projekttage bieten wir für Schüler_innen an, gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein:
Projekttag zu geschlechtlicher, sexueller und romantischer Vielfalt (ca. 4 Stunden), ab 7. Klasse
In einem ca. 4-stündigen Projekttag führen wir altersgerecht in die Themen sexuelle, romantische und geschlechtliche Vielfalt ein. Unsere Bildungsangebote beinhalten Methoden zur Information, zur Selbstreflexion und zu konkreten Handlungsstrategien für den Alltag. Auf diese Weise wollen wir Prozesse der Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen und diskriminierenden Verhaltensweisen anstoßen und Wege für ein vielfaltsoffeneres Miteinander ebnen.
Sexismus Empowerment Projekttag (ca. 4 Stunden), ab 6. Klasse
Ein Projekttag für Mädchen, trans*, nicht-binäre und inter* Kinder und Jugendliche
In dem Projekttag wollen wir einen Raum schaffen, in dem Betroffene von Sexismus sich austauschen und gemeinsam lernen können, wo gemeinsam über den Alltag und über Träume geredet werden kann, aber auch über Ängste und Hürden. Es gibt verschiedene Methoden zur Wahrnehmung von einer geschlechterdominierten Gesellschaft und verschiedene Methoden zur Auseinandersetzungen mit der eigenen Betroffenheit. Es gibt Methoden, die Mut machen und einen empowernden Effekt erzielen sollen.
Für pädagogische Fachkräfte
Qube führt individuelle Bildungsangebote durch, die wir mit Ihnen zusammen auf Ihre Einrichtung abstimmen. Gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kolleg_innen erarbeiten wir Grundlagen zu den Themen sexuelle, romantische geschlechtliche Vielfalt und entwickeln Handlungsstrategien für Ihre Einrichtung. Hier sind zwei Beispiele für Fortbildungen für die Sie uns anfragen können:
lsbtiaq*+ im Schulkontext – queere Jugendliche begleiten! (2 1/2 Stunden)
Viele pädagogische Fachkräfte haben den Wunsch queere, lesbische, schwule, bi, trans*, inter*, nicht-binäre Schüler_innen zu unterstützen und zu begleiten – andererseits fehlen leider oft das Wissen und die Handlungsstrategien, um den Bedarfen von queeren Schüler_innen gerecht zu werden. Ein besonderes Augenmerk werden wir auf tin* (trans*, inter* und nicht-binäre) Schüler_innen legen. Gemeinsam wollen wir in diesem Workshop Strategien für eine inklusivere Schulstruktur erarbeiten, Rollenbilder hinterfragen und einen selbstbestimmteren und gleichberechtigteren Schulalltag für queere Schüler_innen ermöglichen.
Zudem wird eine rechtliche Grundlage für die Begleitung von tin* Schüler_innen erarbeitet.
Queerfeindlichkeit und Sexismus erkennen und abbauen (6-7 Stunden inkl. Mittagspause)
Diese Fortbildung zielt darauf ab, gemeinsam mit Ihnen Queerfeindlichkeit und Sexismus als Form von struktureller Diskriminierung in ihrer Einrichtung zu erkennen und dieser entgegenzuwirken. Dafür wird Ihnen Grundlagenwissen zu verschiedenen Themenkomplexen an die Hand gegeben, bspw. Begrifflichkeiten rund um das Thema lsbtiaq*+, die Entstehung von Diskriminierung, Lebensrealitäten von queeren Jugendlichen, rechtliche Grundlagen zur Begleitung von trans*, inter* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen.
Anhand dessen werden gemeinsam Handlungspotentiale in Ihrer Einrichtung idenitfiziert und überlegt, wie diese Potentiale genutzt werden können.
Unsere Teamer_innen
Für unsere Projekttage arbeiten wir mit einem Peer-Education-Ansatz. Unsere Teamer_innen sind geschult, bilden sich weiter und arbeiten nach evaluierten Konzepten und festen Qualitätsstandards (siehe Qualitätsstandards des Bundesverbandes Queere Bildung). Sie führen niedrigschwellig und altersgerecht in das Themengebiet sexuelle, romantische und geschlechtliche Vielfalt ein und ermutigen zu antidiskriminierendem Handeln.
In allen unseren Angeboten denken wir Mehrfachdiskriminierungen mit. Wir nehmen in unseren Workshops immer auch Bezug auf Diskriminierungsformen wie Rassismus oder Ableismus. Das ist wichtig, weil Menschen unterschiedliche Erfahrungen machen, wenn sie von mehreren Diskriminierungsformen (bspw. Rassismus und Trans*feindlichkeit) gleichzeitig betroffen sind.